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Google stellt Chromebook Pixel vor: Teurer Spaß für 1.300 Dollar

chromebook-pixelIn den letzten Wochen flogen immer mal wieder potentielle Leaks eines neuen Chromebooks herum. Die Optik erinnerte sehr stark an ein typisches Macbook und auch sonst wurden die Leaks nicht von offizieller Seite bestätigt. Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, dass es sich bei dem schicken Gerät um einen Fake handelt. Aber: Zum Glück ist Google bekanntlich immer für eine Überraschung gut. So auch in diesem Fall. Denn das Google Chromebook Pixel wurde jetzt tatsächlich offiziell von Google vorgestellt.

Google hat mit dem Chromebook Pixel ziemlich ambitionierte Ziele. Das Pixel wird für stolze 1.300 Dollar bzw. 1.050 Pfund verkauft und soll in Kürze in den USA und der UK verfügbar sein. Nach dem Aussehen und dem Preis zu urteilen, möchte Google die direkte Konfrontation mit Apple wagen. Das Gehäuse ist ebenfalls aus Aluminium und beim Touchpad wird auf Gorilla-Glas gesetzt.

Das Pixel besitzt ein 12,85 Zoll großes hochauflösendes („Retina“) Touch-Display mit 2560 x 1700 Pixel. Damit kommt das Chromebook Pixel auf stolze 239 ppi – soviel bietet noch nicht einmal ein Retina-Macbook. Im inneren schlummert ein Intel Core i5 Dual-Core Prozessor mit 1.5 GHz, zusammen mit 4GB DDR3 RAM und einer Intel HD 4000 Grafikkarte. Zum Videochatten bzw. für Hangouts hat Google dem Pixel eine 720p starke Kamera verliehen. Und damit man auch von unterwegs aus bequem im Internet surfen kann, wird es das Pixel in einer WLAN und einer flotten LTE-Variante geben.

Etwas üppig fällt dagegen der eingebaute Speicher aus: Die Basis WLAN-Variante wird mit gerade einmal 32 GB an internem Speicher geliefert. Dafür gibt es von Google 1 Terabyte an Google Drive-Speicher für drei Jahre geschenkt (alle weiteren technischen Details findet ihr hier direkt bei Google Play).

httpvh://www.youtube.com/watch?v=j-XTpdDDXiU

Auch wenn das Chromebook ein beeindruckendes Gerät ist, passt es irgendwie nicht ganz in die Reihe von Google. Chromebooks haben in der Vergangenheit immer durch ihren günstigen Preis überzeugt – und damit auch die harten Einschnitte im Betriebssystem gerechtfertigt. Das Chromebook Pixel kommt hingegen mit einem stattlichen Premium Preis. Für ein paar Dollar mehr oder weniger, wäre sogar ein vergleichbares Macbook drin, das mir die selbe Optik dafür aber mehr Features bietet.

Chrome OS sieht zwar toll aus – nur leider fühlt es sich auch nur wie ein einfacher Browser an. Und dafür 1.300 Dollar ausgeben? OK, vielleicht lockt Google durch das High-End Gerät ein paar mehr Entwickler an – aber den Massenmarkt dürfte das Chromebook wohl eher nicht erobern.

Vielleicht ist das Chromebook aber auch einfach nur seiner Generation um einen Schritt voraus. Was haltet ihr von dem High-End Chromebook Pixel?