Das Huawei Mate 10 Pro und Mate 10 Lite sind die neusten Flaggschiffe des chinesischen Konzerns Huawei – als erste mobile Plattform mit künstlicher Intelligenz will das Smartphone es mit Topmodellen anderer Hersteller wie Samsung oder Apple aufnehmen. Alleinstellungsmerkmal ist hier unter anderem die in Zusammenarbeit mit Leica entwickelte Kamera.
Hardware und Design
Die Front des Huawei Mate 10 Pro wird von einem 6,0“ großen AMOLED geziert. Auf dem geräumigen FullView-Bildschirm sind 2160×1080 Pixel untergebracht, woraus sich eine Bildschärfe von rund 389 Pixeln pro Zoll ergibt – ein guter Wert, welcher unter anderem die scharfe Anzeige von Texten oder die detailgetreue Wiedergabe von Fotos und Videos garantiert.
Dreht der Nutzer das Handy auf die Rückseite, erblickt er eine hochwertig anmutende Glasoberfläche; wahlweise in den Ausführungen Titanium Grey oder Midnight Blue. Unterbrochen wird diese von den beiden in Kooperation mit der deutschen Firma Leica entwickelten Kameras, welche das Huawei Mate 10 Pro von der Konkurrenz abheben. So soll die erste, mit 20 Megapixeln auflösende Hauptkamera detailreiche, farbenfrohe Bilder in jeder Aufnahmesituation liefern, während die zweite Kamera auf spezielle Anwendungsbereiche zugeschnitten ist – diese verteilt 16 Megapixel auf einem Schwarzweiß-Sensor hinter einer lichtstarken Blende von f/1.6, um die bestmögliche Bildqualität bei monochromen Aufnahmen unter Anderem in schlechten Lichtverhältnissen zu bieten. Als Frontkamera kommt ein bereits bekannter 8 Megapixel-Sensor mit einer Blende von f/2.0 zum Einsatz.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Huawei Mate 10 Pro ist der 4000 mAh große Akku: Je nach Art der Funkverbindung soll dieser im Standby eine Laufzeit von bis zu 505 Stunden garantieren, bei aktiver Nutzung ist eine Sprechzeit von bis zu 32 Stunden möglich.
Auch die anderen technischen Daten können sich sehen lassen – ganze 6GB RAM treiben einen eigens entwickelten KIRIN 970 Octacore-Prozessor mit 4 x 2,36 GHz und 4 x 1,8 GHz an.
Eigene Inhalte werden auf dem 128GB großen Hauptspeicher abgelegt, welcher etwa per USB-C über den Computer aufgefüllt werden kann. Darüber hinaus ist der Anschluss OTG-fähig, sodass auch ein USB-Stick mit Hilfe eines entsprechenden Adapters angeschlossen werden kann.
Die Liste der drahtlosen Verbindungen liest sich wenig überraschend – neben WLAN 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.2 ist auch NFC mit an Bord.
Das Huawei Mate 10 Pro bietet darüber hinaus Steckplätze für zwei verschiedene Nano-SIM-Karten; der Nutzer kann so zum Beispiel einen günstigen Mobilfunktarif und einen separaten Datenvertrag abschließen, um Kosten zu sparen.
Wollen wir noch kurz auf das kleinere Modell des neuen Top Smartphones eingehen: Das Huawei Mate 10 Lite misst 5,9 Zoll und kommt mit einem IPS Display her. Die Pixeldichte von 407 ppi ist aber nicht weniger beachtlich und ist im Alltag Gold wert. Als Prozessor wird der Kirin 659 verbaut, gemeinsam mit stolzen 4 GB RAM. Das sind natürlich nicht die High-End Spezifikationen wie beim Bruder Mate 10 Pro, doch sind es trotzdem ziemlich starke Werte für ein Telefon in dem Preissegment. Die Kameras glänzen mit 16 und 13 Megapixeln, wobei keine Dual-Kamera auf der Rückseite verbaut ist. Dafür sind 4K Aufnahmen genauso möglich wie beim Pro. Die üblichen Spielereien wie ein Fingerabdrucksensor sind auch an Bord. Der 3340 mAh große Akku soll rund 550 Stunden im Stand-by halten. Das wäre extrem lange, man muss hier aber fairerweise einige Wochen abwarten, bevor man ein Fazit ziehen kann in diesem Bereich.
In Sachen Preis sieht es wie folgt aus: Das Pro Modell kostet 799 €. Ab dem 27. Oktober könnt ihr das günstigere Lite kaufen, während heute schon der Vorverkauf fürs Pro läuft.
Wird das Smartphone im Rahmen eines o2-Free-Vertrages erworben oder bequem finanziert, ist es unter Umständen gar nicht nötig, Kosten zu sparen – nach dem Verbrauch des Inklusivvolumens wird die Geschwindigkeit zwar gedrosselt, der Nutzer surft jedoch unendlich mit bis zu 1 Mbit/s weiter. Ein Beispiel wäre hier etwa der Vertrag o2 Free M mit 10GB Highspeedvolumen, in welchem der Nutzer einmalig 1 € für das Smartphone zahlt und den Rest über 24 Monate mit je 52,49 € finanziert.
Passend dazu legt der Konzern für alle bis zum 20. November 2017 bei o2 gekauften Mate 10 Pro ein Moleskine Smart Writing Set im Wert von 299€ bei, welches es ermöglicht, handgeschriebene Notizen einfach zu digitalisieren.
Software
Bei Marktstart kommt das Huawei Mate 10 Pro mit Android 8.0 – neu sind hier gegenüber älteren Versionen vor allem verbesserte Energiesparmechanismen sowie eine veränderte Benachrichtigungszentrale; auch die Einstellungs-App wirkt aufgeräumter. Im Vergleich mit Apples iOS zeichnet sich Android vor allem durch seine offene Architektur aus, die es dem Nutzer einerseits ermöglicht, das Handy umfassend zu individualisieren und auf die eigenen Wünsche anzupassen, auf der anderen Seite jedoch auch Gefahrenpotenzial in Bezug auf Viren und Schadsoftware birgt. Ein weiterer Vorteil von iOS ist die Tatsache, dass Hard- und Software aus einer Hand kommen und somit perfekt aufeinander abgestimmt sind – Android kommt dagegen in Handys der verschiedensten Hersteller zum Einsatz. Dies führt dazu, dass Konzerne wie Huawei häufig noch eigene Anpassungen am System vornehmen, um die bestmögliche Nutzererfahrung zu schaffen – das Huawei Mate 10 Pro wird etwa mit EMUI 8.0 ausgeliefert, welches ein effizientes, aufgeräumtes Interface verspricht.
Features und Funktionen
Wie bei einem Smartphone dieser Klasse fast schon obligatorisch findet sich auf der Rückseite des Huawei Mate 10 Pro ein Fingerabdrucksensor, der es ermöglicht, das Smartphone schnell und unkompliziert zu entsperren oder wichtige Notizen oder Dateien zu schützen.
Neuartig ist vor allem die eigens entwickelte künstliche Intelligenz, welche etwa bei der Aufnahme von Fotos die Objekterkennung unterstützt.
Direkt zum Huawei Mate 10 Pro mit Tarif o2 Free M – € 52,49 / einmaliger Preis € 19,–
Direkt zum Huawei Mate 10 Pro mit Tarif o2 Free L – € 57,49 / einmaliger Preis € 19,–