Normalerweise steht ROM für Read Only Memory. Unter Android bildet die ROM ein Paket, in dem alle Bestandteile enthalten sind, um das Android System zu starten und den Betrieb aufzunehmen. Eine Custom-ROM ist demnach ein Softwarepaket, das eine modifizierte Version des Betriebssystems darstellt.
Ziel dieser Custom-ROMs ist meist eine Leistungssteigerung bzw. Steigerung der Akkulaufzeit und/oder eine Veränderung des Aussehens gegenüber vom ursprünglichen Android Betriebssystems. Beispielsweise ermöglichen Custom-ROMs dadurch auch auf älteren Android Smartphones eine flüssigere Bedienung.
Custom-ROMs unterscheidet man zusätzlich in Stable, Experimental und Nightly Build.
“Stable Builds” sind demnach Custom-ROMs in denen alle wichtigen Funktionen auch wirklich funktionieren und die ROM damit als “stabil” und alltagstauglich bezeichnet werden kann.
Dagegen sind “experimental Builds” nicht für den alltäglichen Gebrauch bestimmt, sondern einfach nur um mal zu sehen, wie die ROM aussieht/funktioniert oder um mögliche Fehler aufzudecken.
“Nightly Builds” befinden sich nun zwischen dem stabilen und experimentellen Zustand. Der Entwickler der Custom-ROM veröffentlicht bei “Nightly Builds” jede Nacht eine neue Version mit weiteren Verbesserungen und Bugfixes, bis die Custom-ROM als endgültig stabil und als alltagstauglich klassifiziert werden kann.
Die beliebtesten Custom-ROMs bilden der CynaogenMOD und MIUI, wobei es natürlich noch viele weitere Eigenentwicklungen gibt.