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NFC bzw. Near Field Communication ist wohl der große Trend. Über NFC lassen sich kleine Datenmengen zwischen 2 Android Handys (ab Android 4.0 sog. “Android Beam“) oder zwischen Android Handy und einer NFC Station austauschen. Kombiniert mit weiteren Technologien, wie z.B. der mobilen Geldbörse “Google Wallet“, wird aus NFC schließlich ein möglicher Kreditkartenersatz. Leider besitzen die meisten der bisher entwickelten Android Handys einen entsprechenden Chip zur Nutzung von NFC nicht.
Das dürfte sich hoffentlich mit der neuen Generation an Smartphones, wie dem NFC-kompatiblen Galaxy Nexus, ändern. Für alle anderen heisst es: Pech gehabt. Oder doch nicht?
Wer bereit ist, ein wenig externen Speicherplatz einzubüßen, kann in Zukunft sein “altes”, wenn unterstütztes, Android Smartphone ein wenig NFC-Power geben. “Moneto“, eine microSD-Karte aus dem Hause DeviceFidelity und Spring Card Systems macht es möglich. Die microSD-Karte enthält eine entsprechende NFC-Antenne und einen kleinen Aufkleber, der seinen Platz auf dem Akku im Gehäuse findet und das Signal verstärkt.
Nach dem Einbau kann das Android Handy schließlich als MasterCard in Verbindung mit der Moneto App verwendet werden. iPhone-Besitzer haben es wegen mangelndem microSD-Slot um einiges unbequemer: Hier muss für das “NFC-MasterCard-Update” ein ganzes Case von Moneto um das iPhone verpackt werden.
Ob NFC in dieser Kombination wirklich reißenden Absatz findet, wird sich in 2-3 Wochen zeigen. Ab dann ist die Android microSD-Karte für $30 und das iPhone-Case für $80 in den USA verfügbar. Ich bin jetzt schon gespannt, ob und wie sich unser Alltag durch diese Technologie tatsächlich verändern wird.
Einiges an Potential bietet die Near Field Communication in jedem Fall. Die Frage ist wohl eher, ob wir für diese Art von Technologie wirklich schon bereit sind?
