Ob Schnappschuss, Porträtaufnahme, Selfie, Videoclip oder Videobroatcast, mit einem Smartphone gelingen die verschiedensten optischen Medien und das spielerisch leicht. Im Vergleich zu früher eignen sich die Ergebnisse durchaus zur professionellen Verwendung. Damit ist es zum Beispiel für Fotografen auch mobil möglich, die eigenen Werke auf Stockfotodiensten wie zum Beispiel auf Fotolia (aktuell nur für iOS) hochzuladen und zu verkaufen.
Handlich. Mobil. Leistungsstark – Gehört den Smartphones die Zukunft der digitalen Fotografie?
Viele Leute sind mit Smartphone unterwegs und wer gerne fotografiert, profitiert von der aktuellen Kameratechnik. Dafür braucht es nicht unbedingt die Flaggschiffe der Androidhersteller, bereits Smartphones der Mittelklasse eignen sich sehr gut für diesen Zweck. Ein erstes Indiz für die Auslegung auf das Fotografieren ist die Angabe der Auflösung mit der das Mobiltelefon fotografiert. Dabei fügen sich die Linse und der dahinter verbaute Sensor zu einer Einheit. kaum ein Modell kommt dabei noch ohne Softwareunterstützung aus, das bedeutet, interne Berechnungen der Software und des Betriebssystems sorgen für ein optimiertes Fotoergebnis.
Wer mehr mit seinen Fotos machen möchte als für den Eigenbedarf, wie zum Beispiel damit Geld verdienen, kam bislang nicht um eine mehr oder weniger professionelle Ausrüstung vorbei. Noch vor wenigen Jahren war eine Spiegelreflexkamera Pflicht, hochpreisige Systemkameras ergänzten die Ausstattung, inzwischen erzielen viele Smartphones durchaus Ergebnisse, die diesem hohen Anspruch an Professionalität genügen. Das liegt nicht zuletzt an der Verwendung von hochwertigen Linsen der Marken Leica bei Huawei oder Carl Zeiss bei Sony und neuerdings auch wieder bei Nokia-Devices.
Hohe Auflösung oder niedrige Dateigröße? Achtung bei den Dateiformaten
Für die meisten Zwecke reicht eine Auflösung der Bilder im IPG-Format, besser aber, das Smartphone ermöglicht die Ausgabe der Bilder im RAW-Format, das bedeutet, die Daten werden unkomprimiert und unbehandelt abgespeichert. Das spezifische Format kann je nach Hersteller abweichen. Der Vorteil bei diesem Format ist, dass die Bilder später mit einer professionellen Software wie Adobe Photoshop besser nachbearbeitet werden können, als mit eine JPG-Datei. Geeignete Programme sind natürlich auch als Android-App für die mobile Nutzung erhältlich.
Schade! Trotz offizieller Werbung, der Top-Anbieter Fotolia ist aktuell (Stand November 2017) nicht für Android verfügbar
Mit einem geeigneten Android-Smartphone und einer guten Fotoapp können fotografierte Motive angepasst, nachbearbeitet und optimiert werden. Der Stockfotodienst Fotolia bietet bereits seit 2015 eine iOS-Applikation, mit der es möglich ist, direkt vom Handy aufgenommene Fotos auf das Portal hochzuladen und damit Geld zu verdienen. Fotolia Instant App überzeugt zumindest für das iPhone mit einer aufgeräumten Benutzeroberfläche, die es einem ermöglicht, das Prozedere unkompliziert durchzuführen.
Auf den Seiten von Fotolia wird zwar auf eine Android-Version verlinkt, aktuell (Stand November 2017) ist eine App für Android in Deutschland im Google Play-Store nicht erhältlich. Google gibt an, dass man schnellstmöglich daran arbeitet, die APP auch für Deutschland zu realisieren. Auch wenn die App derzeit nur für Apple iOS verfügbar ist, möchten wir das Vorgehen hier kurz vorstellen. Dafür muss der Anwender folgende Schritte ausführen:
- Nach dem Programmstart von Fotolia Instant App die gewünschte Datei zum Hochladen aus der Bibliothek auswählen.
- Angabe wer oder was auf dem Bild zu sehen ist (bei fotografierten Personen ist eine schriftliche Einwilligung, ein sogenannter „Model Release“ notwendig. Auch dieser kann über die App ausgefüllt und hochgeladen werden.
- Das Bild mit Schlagwörtern versehen, um das Auffinden des Fotos für Interessenten / Käufer zu ermöglichen.
- Keywords nach Sprache einstellen und nach Relevanz ordnen, auch das ist für das Auffinden des Motivs wichtig.
- Auswahl der passenden Kategorie
- Abschließende Überprüfung aller Eingaben und Hochladen des Bildes.
Weitere „Foto-Verkaufen-Apps“ für Google Android
Eine Alternative diesen Umstand zu umgehen ist der Zwischenschritt, die Bilder vom Smartphone über den Computer hochzuladen und über das eigene Profil zu verkaufen. Weiterhin bieten auch andere Anbieter wie: Clashot, EyeEM oder Shutterstock Contributor, Apps für Android zum Verkauf eigener Fotos an.
Vielleicht bietet diese Art der Fotoverwertung für den ein oder anderen den Anreiz, sich mit der Fotografie zu beschäftigen oder zumindest ein neues Hobby für sich zu entdecken.