Bei fabrikneuen Fahrzeugen gehört das eingebaute GPS-System noch lange nicht zur Standardausstattung. Viele Autofahrer wollen aber auf die Dienste des elektronischen Lotsen nicht verzichten und nutzen alternativ das GPS-System ihres Handys. Allerdings sollten sie dafür nicht nur ein geeignetes Handy haben, sondern auch die passende Halterung dazu kaufen. Denn die Benutzung des Handys hat seine Tücken, weil nicht alles, was komfortabel für den Autofahrer ist, auch erlaubt ist.
Was ist am Steuer erlaubt und was nicht?
Wie ein Mobiltelefon im Auto genutzt werden kann, ist in Paragraph 23, Absatz 1a der Straßenverkehrsordnung geregelt. Demnach darf der Autofahrer sein Handy nicht benutzen, wenn er es dazu in die Hand nehmen muss. Das gilt allerdings nicht nur für das Telefonieren oder das Schreiben von Kurznachrichten, sondern auch für alle weiteren Funktionen wie Navigations-App.
Und das gesetzeswidrige Nutzen des Handys am Steuer hat unangenehme Folgen für den Fahrer. Dieser muss ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro bezahlen und kassiert darüber hinaus auch noch einen Punkt in der Verkehrssünderkartei. Verursacht der Autofahrer aufgrund seiner Unachtsamkeit einen Schaden oder gefährdet er andere Verkehrsteilnehmer, fällt die Strafe dementsprechend höher aus.
Wer die Autofahrt nutzen möchte, um währenddessen seine Telefonate zu erledigen, sollte sich für eine Freisprecheinrichtung entscheiden. Diese eignen sich dafür wesentlich besser als Headsets, die als Zubehör von Smartphones angeboten werden. Zumal diese auch nicht ganz ungefährlich sind. Der Grund: Wer mit dem Kopfhörer telefoniert hört schlechter und nimmt deshalb vielleicht Gefahrensituationen nicht so leicht wahr.
Nutzt der Fahrer eine entsprechende Halterung, kann er sein Handy auch problemlos mit dem Infotainment-System verbinden. Zumindest, sofern dieses über Bluetooth-Funktionen verfügt. Doch je intelligenter die Autofahrer ihr Fahrzeug mit dem Smartphone verbinden, umso größer sind auch eventuelle Fehlerquellen und Störungen. Das muss allerdings nicht an den Geräten liegen, die miteinander verbunden sind. Oftmals werden Störungen schlicht und ergreifend dadurch verursacht, dass eine Sicherung durchgebrannt ist.
Erst selber überprüfen, dann in die Werkstatt
Bevor Fahrzeughalter neue Autosicherungen kaufen, sollten sie erst einmal überprüfen, welche Sicherung defekt ist. Der Grund: Die verschiedenen Arten von Sicherungen haben unterschiedliche Amperestärken – und diese sollte eben übereinstimmen.
Die eigentliche Überprüfung ist im Grunde ganz einfach und lässt sich auch von technischen Laien problemlos bewerkstelligen. Sie müssen dafür erst einmal den Sicherungskasten finden, wobei ein Blick ins Handbuch des Fahrzeugs hilfreich ist. Ob die Sicherung beschädigt ist, lässt sich oft schon auf einen Blick erkennen. Denn viele Sicherungen besitzen ein Gehäuse aus durchsichtigem Plastik. Sie können also erkennen, ob die beiden Kontakte der Sicherung noch miteinander verbunden sind oder nicht. In letzterem Fall muss die Sicherung ausgetauscht werden. Dafür wird sie einfach mit einer Pinzette herausgenommen und anschließend muss die neue eingesetzt werden. Sollte diese auch wieder durchbrennen, liegt der Grund für die Fehlfunktion woanders und der Fahrzeugbesitzer sollte eine Fachwerkstatt aufsuchen.